
Pensionsanpassung 2026: verantwortungsbewusst und fair
Volle Anpassung für kleine Pensionen, weniger für Luxuspensionen. Damit entlasten wir das Budget 2026 um 350 Millionen Euro und schaffen Spielraum für Zukunftsinvestitionen.
Volle Anpassung für kleine Pensionen, weniger für Luxuspensionen. Damit entlasten wir das Budget 2026 um 350 Millionen Euro und schaffen Spielraum für Zukunftsinvestitionen.
Die Finanzierbarkeit unseres Pensionssystems steht und fällt mit dem Arbeitsmarkt – insbesondere mit der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer:innen. Immer wieder heißt es: Über eine Anhebung des Pensionsantrittsalters zu diskutieren, sei überflüssig, solange ein Großteil der Menschen das gesetzliche Pensionsalter von 65 Jahren ohnehin nicht erreicht.In den letzten Wochen wurde – zu Recht – wiederholt auf die niedrigen Beschäftigungsquoten älterer Arbeitnehmer:innen in Österreich hingewiesen. Die Reaktion einiger Parteien und Interessensvertretungen – etwa AK, ÖGB, SPÖ und Grüne – ließ nicht lange auf sich warten: Sie fordern Sanktionen für Unternehmen, die unterdurchschnittlich viele ältere Beschäftigte haben – etwa über höhere Lohnnebenkosten.Warum solche Strafmaßnahmen am Kern des Problems vorbeigehen, wenig zur Verbesserung der aktuellen Situation beitragen und strukturelle Probleme unangetastet lassen, erläutere ich in diesem Beitrag.
Wir NEOS haben den Mut, dort anzupacken, wo andere seit Jahrzehnten zuschauen: beim Pensionssystem. Abgeordneter und NEOS-Sprecher für Arbeit und Soziales Johannes Gasser erklärt im Gespräch, warum der neue Nachhaltigkeitsmechanismus ein echter Systemwechsel ist, wie wir damit politische Kurzsichtigkeit beenden und langfristige Budgetverantwortung ins Zentrum der Pensionspolitik rücken.
Ein aktueller Fall bringt ein strukturelles Problem auf den Punkt: Wenn sich Arbeit kaum mehr lohnt, haben wir eine Schieflage im System. Warum es sich in Wien unter diesen Voraussetzungen für manche nicht auszahlt zu arbeiten und wie es andere Bundesländer gerechter gestalten:
Dieses Budget ist kein lauter Paukenschlag, aber ein klarer Kurswechsel: Weg vom Verteilen ohne Wirkung – hin zu strukturellen Reformen, die langfristig tragen. Von der größten Pensionsreform seit 20 Jahren über gezielte Investitionen in ein modernes Gesundheitssystem bis hin zu einer wirksameren Familien- und Arbeitsmarktpolitik: Wir setzen auf Nachhaltigkeit, Treffsicherheit und echte Verantwortung. Für ein Budget, das wieder Wirkung zeigt – und Zukunft schafft.
Die größte Pensionsreform seit zwei Jahrzehnten nimmt endlich Gestalt an: Mit klaren Maßnahmen zur Kostendämpfung, einem verbindlichen Nachhaltigkeitsmechanismus und dem Ziel, das faktische Pensionsantrittsalter anzuheben, bringen wir Verantwortung und Realismus ins Pensionssystem. Warum das längst überfällig ist – und was wir konkret umsetzen – lest Ihr hier:
Österreich steht vor schwierigen Budgetentscheidungen. Besonders umstritten ist die geplante Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionist:innen von 5,1 % auf 6 %. Trotz Kritik halte ich diese Maßnahme für gerechtfertigt – aus mehreren wichtigen Gründen, die ich im Folgenden darlege.
Der Weltfrauentag ist ein Tag des Feierns – aber auch der Mahnung. In Österreich fällt er fast mit dem Equal Pay Day zusammen, der zeigt, dass Frauen bis dahin rechnerisch „gratis“ arbeiten. Besonders besorgniserregend: Vorarlberg hat den größten Einkommensunterschied.Für uns NEOS bleibt finanzielle Unabhängigkeit das zentrale Ziel, denn nur so haben Frauen echte Wahlfreiheit – ob in Karriere, Familienplanung oder im Leben allgemein.
Kaum eine arbeitsmarktpolitische Entscheidung der letzten Jahre hat so viele Emotionen geweckt wie die Abschaffung der Bildungskarenz. Während die einen von einem "sozialpolitischen Kahlschlag" sprechen, sehen wir darin eine dringend notwendige Reform. Doch worum geht es eigentlich?
Seit 20 Jahren Stillstand, kurzfristige Wahlgeschenke und steigende Belastungen für Erwerbstätige – unser Pensionssystem ist auf einem riskanten Kurs. Wir NEOS setzen uns für echte Veränderungen ein: Mehr Flexibilität und vor allem die Abbildung der steigenden Lebenserwartung in unserem Pensionssystem über einen Automatismus. Am Weg dorthin sind viele Begleitmaßnahmen notwendig, wie längeres gesundes Arbeiten, flexiblere Übergänge, bessere Umschulungen und weniger Frühpensionen. Unsere Vorschläge dazu sind nun teilweise im Regierungsprogramm verankert – ein erster, aber längst nicht ausreichender Schritt.